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Alarmierung der Feuerwehr

Wie funktioniert die Alarmierung der Feuerwehr?

Bis zum Jahre 1989 war es üblich in fast allen Orten eine (oder mehrere) Sirenen vorzuhalten.
Die Feuerwehren wurden bei Bedarf (z. B einem Brand o. ä.) dadurch alarmiert.
Nach 1989 wurden viele dieser Sirenen demontiert.
In einigen Orten gibt es diese auch heute noch. In unserem Ort wird jeweils Mittwochs ein Probealarm über diese Sirene durchgeführt, um die Funktionalität dieser zu testen.
Neu dazugekommen ist die sogenannte "stille Alarmierung" über sogenannte Rufmeldeempfänger. Fast jede/r Kameradin/Kamerad führt so einen kleinen Rufmeldeempfänger (hier RME) mit sich.
Diese kleinen Geräte werden meist am Gürtel der Feuerwehrleute mittels eines Klipps getragen.
Zusätzlich zur Sirenen-Alarmierung werden im Falle eines Einsatzes diese RME's durch die Leitstelle des Landkreises angesteuert.
Es besteht aber auch, in Einzelfällen, die Möglichkeit nur die Sirene oder nur die RME's auszulösen.

Bei einem Eingang eines Notrufes in der Leitstelle wird die jeweilige Feuerwehr alarmiert. 
Zu jedem Einsatz gibt es ein bestimmtes "Einsatzstichwort".
Dieses wird im Display der RME's nach Auslösung angezeigt, die Feuerwehrleute können aus diesen Einsatzstichworten bereits die ersten Informationen entnehmen.
Zusätzlich zur Anzeige auf dem Display, folgt meist auch ein lauter (meist einstellbaren) Ton durch den RME.
Ab diesem Zeitpunkt lassen die Feuerwehrfrauen und -männer nun ihre Arbeit liegen, springen von der Couch, machen den Herd oder Grill aus, lassen auch ihre Familien und Freunde beim Essen oder der Familienfeier sitzen und eilen zum Gerätehaus.
Immer mit dem Ziel: IHNEN zu helfen.
Dieser Wettlauf mit der Zeit ist im Notfall entscheidend, da es an der Einsatzstelle auf jede Sekunde ankommt.
Meistens verlässt dann das erste Feuerwehrfahrzeug das Gerätehaus binnen einiger Minuten nach Alarmierung.
Solch eine Alarmierung kann zu allen Tages- und Nachtzeiten erfolgen.
Egal ob wir wach sind oder schlafen.
Und das alles ehrenamtlich.

 

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