Dachstuhlbrand

Einsatzbericht / Einsatzinfos:
Dachstuhlbrand

Die Kräfte der Feuerwehr wurden am 12.06.2019 um 17:21 Uhr durch die Leitstelle zu einem Dachstuhlbrand alarmiert.
Bereits beim Eintreffen der Kräfte schlugen Flammen aus dem Dachstuhl.
Ein erster Trupp rüstete sich mit schwerem Atemschutz aus und begann einen Innenangriff zur Brandbekämpfung.
Nach dem Eintreffen der FF Ladeburg, welche die Wasserversorgung vom Löschteich in der gleichen Straße über eine lange Wegestrecke aufbaute, wurde der Dachmonitor vom HLF 16/20 unserer Wehr in Stellung gebracht und es erfolgte über diesen ein Löschangriff von außen auf die linke Seite des Dachstuhls, die ebenfalls alarmierten Kräfte der FF Gommern übernahmen vom Korb ihrer Drehleiter den Löschangriff auf der rechten Seite des Dachstuhls. 
Ebenfalls am Einsatzort (EO) eingetroffen übernahm die FF Prödel mit einen C-Rohr das Kühlen der Scheune eines Nachbarn neben dem Brandherd, somit konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.
Im weiteren Verlauf kamen mehrer Trupps unter schweren Atemschutz, unter anderem auch durch Kräfte der eintreffenden FF Dannigkow, zur Brandbekämpfung im Innenangriff bzw. Außenangriff vom Korb der DLK zum Einsatz.
Die FF Wahlitz unterstützte die Kräfte aus Ladeburg im weiteren bei der Wasserversorgung von der Wasserentnahmestelle zum Brandobjekt, welche sich in einem Abstand von ca. 200 m vom EO befand.
Die FF Möckern mit einem TLF waren ebenfalls vor Ort um die Einsatzstelle mit dem Löschmittel Wasser zu versorgen da es Probleme mit der Löschwasserversorgung in der Gemarkung Leitzkau gibt.
Der Dachstuhl konnte trotz aller Bemühungen aller eingesetzten Kräfte und Mittel nicht gerettet werden, er brach teilweise durch den Brand ein.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Die Bewohner wurden bei dem Einsatz nicht verletzt, im Laufe des Einsatzes wurden jedoch 2 Kameraden an der Einsatzstelle durch den Rettungsdienst wegen Kreislaufproblemen versorgt, ein Kamerad wurde vorsichtshalber mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus nach Magdeburg verbracht, der Verdacht bestätigte sich nach einer stationären Überwachung in der Nacht jedoch nicht und er konnte am nächsten Tag wieder entlassen werden.
Ebenfalls im Einsatz waren außer den insgesamt 70 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes sowie der Bürgermeister der Stadt Gommern.