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Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Leitzkau

Die Entwicklung der Wehr:

Wahrscheinlich der alles vernichtende Brand des Jahres 1813 hat zum ersten Male den Gedanken der Gründung einer Freiwilligen Wehr in unserem Orte aufkommen lassen.
Aber erst viele Jahre später sollte er durch das tatkräftige Wirken des königl. Leutnants a. D. Clarmor, Freiherrn von Münchhausen auf Neuhaus-Leitzkau, seine Verwirklichung finden.
Schon immer hatte sich jener v. Münchhausen bei Bränden hier und in der Umgebung mit seiner eigenen Person opferfreudig und hilfsbereit eingesetzt, so daß ihm in den Zeitungen der Jahre 1851 bis 1859 Worte der Anerkennung und des Dankes gewidmet wurden.

Die Gründung:

Das Jahr 1860 sieht die Verhandlungen Clarmors von Münchhausen mit der königl. Regierung zu Magdeburg, mit dem Grafen von Schulenburg als General-Direktor der Magdeburger Landesfeuersozietät des Herzogtums Sachsen, mit dem Regierungspräsidenten Freiherrn von Münchhausen und dem Landrat von Plothe.
Das Ergebnis ist die Gründung der Freiwlligen Feuerwehr am

07. Dezember 1860

der folgende Bürger Leitzkau sogleich beitraten:

C. Wickmann (Bäckermeister), F. Hartwig (Fleischermeister), C. Lüdecke (Zimmerpolier), J. Stockmann (Barbierherr),
F. Liebrecht (Leinwebermeister), F. Kauert (Stellmachermeister), C. Köhler (herrschaftlicher Gärtner), P. Lüdecke (Tischlermeister),
L. Lehn (Handschuhmachermeister), C. Schulze (Zimmermann), J. Blume (Zimmermann), W. Bohne (Schuhmachermeister),
C. Nierenberg (Eigentümer),  A. Lehmann (Maurerpolier), F. Günther (Brauermeister), W. Goldschmidt (Schmiedemeister), G. Bär (Sattlermeister),
C. Görsch (Maurer), H. Lüdicke (Zimmermann), C. Lüdicke (Zimmermann), A. Lange (Zimmermann), A. Koch (Zimmermann),
Andreas Koch (Zimmermann), W.Kauert (Zimmermann), F. Schulze (Zimmermann), A. Schulze (Zimmermann),
Gebr. Kostelack (Zimmermänner), H. Rohde (Chausseearbeiter), F. Kesselring (Tischlermeister), F. G. Lange (Kaufamnn, Posthalter),
Cabanis (hersch. Rechnungsführer), W. Alsleben (Arzt), A. Meyer

Später trafen noch hinzu der Tischlermeister Bussenius, der Sattlermeister Birkholz und der Barbierherr Röder.

Ende der Planlosigkeit:

Bisher war es Sitte gewesen, zuerst das Vieh und die Sachen zu retten, statt das Feuer zu ersticken bzw. einzudämmen, machten die Statuten der neuen Wehr dem ein Ende.

So heißt es im Anfang des Schriftstückes:

"Die Freiwillige Feuerwehr zu Leitzkau und Umgebung wird ins Leben gerufen, um durch ein militärisch organisiertes, in allen Branchen des Feuerlöschwesens geübtes und unter dem Commando eines Einzelnen in Übereinstimmung wirkendes Ganzes ausgebrochenes Feuer dergestalt kräftig zu bekämpfen, daß dem Weitergreifen der Flammen möglichst bald ein Ziel gesetzt und größerer Schaden verhütet wird."

§ 4 gibt dann Auskunft über die Zusammensetzung der Wehr:
"Das ganze der Feuerwehr wird bestehen aus:

  1. der Feuerwehrmannschaft nebst ihren Ober- und Unterofficieren,
  2. der Bedienmannschaft der Feuerspritze,
  3. der Bedienmannschaft des Wasserwagens,
  4. den Fahrern von Spritze, Wasserwagen und Omnibus,
  5. der Neuhaus-Leitzkauer Feuerspritze,
  6. dem Wasserwagen des Rittergutes,
  7. dem zur Fortschaffung der Mannschaften bestimmten Omnibus."

Die Statuten schließen mit folgenden bedeutsamen Ausführungen:

"Seit langen Jahren leitet der jetzt Erst-Kommandierende des Feuerwehr-Corps die Löschbestrebungen einzelner Leute, welche, bei den in hiesiger Gegend vorgekommenden Bränden, den Willen zeigten, Hilfe zu leisten.
Es sind dieselben Männer, welche heute durch einen freiwilligen Entschluß, bereit sind, unter dem Oberkommando ihres früheren Führers zu einem wirklichen Feuerwehr-Corps sich zu vereinen.
Nach allen Seiten ist man freudig geneigt, dem ins Leben eintretenden Institut Vertrauen zu schenken.
Dies Vertrauen zu rechtfertigen, sei die schönste Aufgabe des Feuerwehr-Corps."

 

Eine Zeit ohne Wehr:

Nach Jahren der Tätigkeit hier und in der Umgebung muß aber dann später diese erste Wehr wieder aus nicht bekannten Gründen aufgehört haben zu bestehen, denn in den Protokollbüchern der jetzigen Wehr hören wir, daß am

15. November 1892

die Neugründung der Freiwilligen Feuerwehr vorgenommen wurde.
Nach ihrem Wahlspruch: "Einer für alle, alle für einen!" haben nun die Feuerwehrmänner die vielen Jahre hindurch bei Tag und Nacht, in Hitze und Kälte, im Dienste der Nächstenliebe freiwillig und opferbereit stets ihre Pflicht erfüllt.
Unzählige Alarme, Revisionen, Übungen und Versammlungen haben gezeigt, daß diese Wehr bis auf den heutigen Tag stets einsatzbereit anzutreffen ist.
Neben der Hilfe bei hiesigen Bränden ist die Wehr über dreißigmal nach auswärts gewesen, darunter 13 mal Ladeburg, 5 mal Prödel und 4 mal Lübs, um dort helfend einzugreifen.
Von altersher bis auf die heutige Zeit hat die Gemeindeverwaltung den hohen Wert unserer Wehr erkannt und ihr daher stets beste Unterstützung zuteil werden lassen.
Durch Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen und Uniformen, Schlauchmaterial und sonstigen Hilfsgeräten, durch Beihilfe zum Bau des Spritzenhauses und eines Steigerturms (5. Juli 1908 eingeweiht), durch Aushebung von Feuerlöschbrunnen und nun zuletzt auch durch Anschaffung einer Motorspritze ist der Wehr die Möglichkeit gegeben, gegen alle ausbrechenden Brände bestens und schnellstens zuleibe gehen zu können.
Bei der Neueinteilung der Wehren im Jahre 1934 wurden im Amtsbezirk des Amtsvorstehers Hilmar von Münchhausen drei Löschzüge aufgestellt, denen der Hauptbrandmeister Walter Götze aus Leitzkau als Führer vorsteht.
Den Löschzug Leitzkau führt Walter Randel, den in Ladeburg und Prödel jeweils die Brandmeister Kaiser und Sanftenberg.

Und es ging immer weiter:

Im Frühjahr 1946 nahm die Freiwillige Feuerwehr Leitzkau, durch Initiative des damaligen Bürgermeisters, die Arbeit wieder auf.
Es erklärten sich ca. 20 - 25 Bürger zur Mitarbeit bereit.
Die noch vorhandenen Löschgeräte, eine Handdruckspritze, eine Tragkraftspritze TS 8 und eine TS 6 wurden wieder funktionsfähig hergerichtet, sowie das noch vorhandene Schlauchmaterial.
Eine einheitliche Dienstkleidung war nicht vorhanden.
Die erste Dienstbekleidung waren blaue Arbeitsschutzkombinationen.
Leitzkau gehörte bis zum Jahr 1952 zum Kreis Jerichow I mit der Kreisstadt Burg.
1952 wurde der Kreis Loburg gegründet und Leitzkau gehörte nun zum Loburger Kreis mit der Kreisstadt Loburg.
Im Jahre 1955 wurden die Zentralkommandos gebildet.Leitzkau wurde Sitz eines Zentralkommandos mit den Freiwilligen Feuerwehren Ladeburg, Dannigkow, Vehlitz und Wahlitz.
Im Jahre 1957 wurde der Kreis Loburg aufgelöst, und Leitzkau kam zum Kreis Zerbst.
In Leitzkau blieb der Sitz des Zentralkommandos, jetzt mit den Freiwilligen Feuerwehren Ladeburg, Prödel, Dornburg, Lübs und Gehrden.
Seit der Bildung der Katastrophenzüge gehörte Leitzkau dem Katastrophenschutz an.
Im Laufe der Jahre verbesserte sich die technische Ausrüstung der Feuerwehr.
So wurden ältere TS-Modelle ausgetauscht, und die Einheitstragkraftspritzen wurden in Dienst gestellt.
Der Vorspanndienst wurde durch die MSA-Stützpunkte, später MTS-Stützpunkte, durch deren Traktoren und Anhänger abgesichert.
Mit der Gründung der LPG übernahm diese den Vorspanndienst.
Im Jahre 1957 machte sich ein Anbau am Gerätehaus erforderlich, sollte dieser zur Unterstellung eines Löschfahrzeuges dienen.
Die Bauarbeiten wurden von den Kameraden in freiwilligen Arbeitsstunden nach Feierabend, sowie Samstags bzw. Sonntags ausgeführt.

Fahrzeuge, Technik der Feuerwehr Leitzkau:

Im Herbst 1957 erhielt die Freiwillige Feuerwehr ein Löschfahrzeug LKW - LF 8 mit STA der Baureihe "GARANT":
Dieses Fahrzeug wurde von Loburg nach Leitzkau umgesetzt, also ein gebrauchtes.
Die Freiwillige Feuerwehr war jetzt mit einem Löschfahrzeug und zwei Tragkraftspritzenanhänger mit TS 8 und dem dazugehörigen Schlauchmaterial ausgerüstet.
Durch Erhalt des Löschfahrzeuges wurde Leitzkau zur Stützpunktfeuerwehr.
Im Jahre 1974 wurde ein neues Gerätehaus errichtet, da ein neues Löschfahrzeug in Dienst gestellt werden sollte.
Die Wehr wurde alsbald mit einem neuen Löschfahrzeug LKW LF 8 - STA und Vorbaupumpe der Baureihe "ROBUR" ausgerüstet.
Das alte Löschfahrzeug wurde in eine andere Feuerwehr (Güterglück) umgesetzt.
Als Zusatzausrüstung war noch ein Schlauchboot vorhanden, ebenso ein Krad.
Im Jahre 1968 wurde Leitzkau in die Arbeit im Brandschutzzug der TEK der ZV mit eingebunden.
Mit Bildung der Brandschutzeinheiten (BSE) wurde Leitzkau in den kreislichen Brandschutzzügen mit einbezogen und im 39. Brandschutzzug tätig bis ins Jahr 1990.
Da Leitzkau noch im Katastrophenschutz tätig war, wurde im Mai 1992 ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 - TS auf Fahrgestell Mercedes (Aufbauhersteller: LENTNER) vom BUND in der Brand- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge an Kameraden aus Leitzkau übergeben.
Dieses Löschgruppenfahrzeug hatte einen damaligen Wert von 550 000 DM.
Das bis dahin genutzte Löschfahrzeug (LF 8 - STA) blieb für lange Zeit bei der Feuerwehr und leistete als Mannschaftsfahrzeug und Zugfahrzeug für die feuerwehreigenen Anhänger seinen Dienst.
Da die Bundesstraße 184 durch Leitzkau verlief, und die Verkehrsunfälle (im Jahre 1994 waren z. B. zwischen Schora und Dannigkow über 100 Unfälle mit mehreren Toten zu verzeichnen) stetig stiegen, wurde durch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz/Rettungswesen Roßlau im Januar 1995 ein Hydraulisches Rettungsgerät sowie Hebekissen im Wert von 25 000 DM für Einsätze der Technischen Hilfeleistung den Kameraden zur Verfügung gestellt.
Diese Technik mußte aber noch zu den jeweiligen Einsatzorten transportiert werden, deshalb übernahm die Feuerwehr Leitzkau kurz darauf einen Rüstwagen (RW) auf "ROBUR"-Basis, ebenfalls vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz.
Da diese Technik so langsam in die Jahre kam, und die Fahrzeuge bei etlichen Einsätzen nur durch die Muskelkraft der Kameraden ansprangen, wurde im Juli 2002 (pünktlich zur 110-Jahrfeier der Feuerwehr Leitzkau) ein neuer RW 1 auf Fahrgestell MAN vom Aufbauhersteller "EMPL" aus Elster, in Dienst gestellt.
Der alte RW wurde an das Amt für Brand- und Katastrophenschutz/Rettungswesen zurückgegeben.
Zeitgleich zur Übergabe des RW 1 wurde, in Eigenleistung durch die Kameraden der Feuerwehr, ein Wassertransportanhänger (WTA 930/84) für die Feuerwehr Leitzkau in Dienst genommen.
Auf diesem Wassertransportanhänger wird (befindlich auf der Deichsel) ein Hochdrucklöschgerät (HLJ 2T) der Firma Jöhstadt mitgeführt.
Dieses kommt vorwiegend bei Fahrzeug- bzw. Feld- und Waldbränden zum Einsatz.
Nach dem Jahrhunderthochwasser im Jahre 2002 wurde die Feuerwehr Leitzkau im September 2002 mit anderen Feuerwehren des damaligen Landkreises Anhalt-Zerbst ins Gerätehaus der Freiwlligen Feuerwehr Zerbst bestellt.
Dort wurde durch das THW an die dort anwesenden Feuerwehren aus Rußland stammende Technik in Form einer Spende übergeben.
Zu dieser Technik gehörten z. B. 2 Tauchpumpen, 2 Schmutzwasserpumpen (Firma "ROBIN"), 1 Stromerzeuger sowie Schläuche als Zubehör für die Pumpen.
Anfang 2003 wurde der Feuerwehr eigene Tragkraftspritzenanhänger (TSA) in Eigeneleistung der Kameraden zum Transport der Hochwassertechnik umgebaut.
Der Wunsch nach einem Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF) ging für die Feeuerwehr im Juni 2009 in Erfüllung. Dem neuen Wehrleiter wurden am 29. Mai durch den damaligen Ortsbürgermeister Hans-Georg Podgurna die Schlüssel übergeben.
Drei Anläufe hatte es bis zur Anschaffung des MTF's gegeben. 15 000 € wurden dafür im diesjährigen Haushalt eingestellt.
Das neue/gebrauchte Kfz wird unter anderem für den Transport von Feuerwehrkräften an die Einsatzstelle, gebrauchtes Material oder zu prüfende feuerwehrtechnische Gerätschaften zum Feuerwehr Technischen Zentrum (FTZ) sowie zu Versorgungs- und Dienstfahrten, z. B. zu Wehrleiterdienstberatungen, genutzt.
Das bis dato zuverlässige LF 16-TS (Baujahr 1991) musste leider im Jahre 2016 seinen Dienst quittieren, Grund war ein Fehler in einer Werkstatt welcher zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führte.
Vorrübergehend bekamen die Kameraden ein Typgleiches Kfz (LF 16-TS) der Ortswehr Gommern zur Verfügung gestellt.
Nach einer intensiven Suche des Ortswehrleiters Sven Krause fand man ein gebrauchtes Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 16/20), welches bis dahin seinen Dienst in der Feuerwehr- und Rettungswache 4 - Bornum, Tönniesber - Hannover versah.
Am 2. juni 2017 wurde dann das HLF durch Kameraden aus Wardenburg von einem Händler für Kommunaltechnik ins Gerätehaus Leitzkau überführt.
Das Interesse an diesem (in der Feuerwehr Hannover genannten) "Löschbus" ist erwartungsweise groß, gibt es doch in einem größeren Umkreis ein baugleiches Fahrzeug nicht.
Nach dem die ersten "Löschversuche" mit der eingebauten Technik von den Kameraden absolviert wurden, heißt es in den nächsten Tagen das Fahrzeug intensiv kennenzulernen, um bei einem Einsatz schnell agieren zu können. 

Einsatz- und Jahresgeschehen 

2004
Den schwersten Verkehrsunfall auf Anhalt-Zerbster Straßen musste die Feuerwehr Leitzkau im Jahre 2004 bewältigen.
Auf der Bundesstraße (B184) kam es zu einem frontalen Zusammenstoß zweier Fahrzeuge zwischen Leitzkau und Schora, in dessen Verlauf leider 3 Menschen ihr Leben lassen mussten, weiterhin gab es einen Schwerverletzten. Die Bundesstraße war daraufhin für 3 Stunden voll gesperrt.
Auch für die Freiwilligen Helfer vor Ort war die Situation beim Eintreffen an der Unfallstelle, sowie die Nachbereitung des Einsatzes nicht ganz einfach.
Zum Jahresende schieden die Gemeinde Leitzkau sowie die Gemeinden Ladeburg, Dornburg, Rodleben und Brambach wegen einer Verwaltungsreform aus dem Kreisfeuerwehrverband Anhalt-Zerbst aus.
Die genannten Gemeinden werden zukünftig in andere Gebietskörperschaften außerhalb des Landkreises Anhalt-Zerbst eingemeindet.

2005
Am Montag, den 24. Januar 2005 kam es auf der Bundestraße (B184) nahe Schora zu einem schweren Verkehrsunfall in den 5 Fahrzeuge verwickelt waren, drei Insassen wurden schwer, einer leicht verletzt.
Ein Pkw war auf glatter Fahrbahn von der Fahrbahn abgekommen und stieß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Die B184 musste aus diesem Grund anderthalb Stunden voll gesperrt werden.
Ein Menschenleben kostete ein Unfall, welcher nur eine Woche später an fast der gleichen Stelle passierte. Ein junger Mann aus dem Kreis Bitterfeld, prallte mit seinem Pkw gegen einen entgegenkommenden Lkw. 
Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber nach Magdeburg geflogen, wo er jedoch verstarb.
Im Jahre 2005 wurden für den Umbau des Gerätehauses der Feuerwehr im Haushaltsplan 68 000 € eingeplant.Diese Gelder sollte unter anderem für Rolltore in der Fahrzeughalle, Erneuerung der Elektroanlage, Fußboden sowie für eine Abgasabsauganlage genutzt werden.
Trotz aller Anstrengungen seitens der Wehr musste das Vorhaben aber im Haushalt gestrichen werden, so das die Sanierung/Erneuerung zu einem späteren Zeitpunkt starten sollte.
Am 26. November 2005 brannte ein Schleppdach ab. Wurde hier zunächst von einem Wohnhausbrand ausgegangen, stellte sich beim Eintreffen der Feuerwehr heraus das ein Schleppdach brannte. Hier drunter wurden vom Grundstückseigentümer eine Mülltonne, in die der Eigentümer zu heiße Asche eingefüllt hatte, sowie eine Papiertonne und eine Schrotmühle gelagert. Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch brannten die dort gelagerten Sachen und das Schleppdach völlig nieder. 

2006
Am 17. Juli 2006 brannte ein Lkw einer Lebensmittel-Kette völlig aus. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Nachdem dieser den Ort Leitzkau passiert hatte, kam es auf der Umgehungsstraße zu einem Entstehungsbrand unterhalb der Fahrerkabine. Hier im Einsatz waren die Feuerwehren Leitzkau, Gommern, Wahlitz, Güterglück.
Anfang August 2006 brannte in Leitzkau ein Kornfeld. Ein weggeworfener glimmender Gegenstand war vermutlich der Auslöser, so hieß es im Polizeibericht.
Das dadurch entstandene Feuer breitete sich keilförmig auf dem Feld aus. Ein Übergreifen der Flammen auf die an das Feld angrenzenden Häuser konnte mit großer Mühe durch die Kameraden der Feuerwehr verhindert werden. Die Gesamtfläche des Brandes belief sich auf etwa ein Hektar.
An der Kreisstraße (K1234) Ladeburg Richtung Dalchau kam es ebenfalls im August zu einem ugewöhnlichem Einsatz für gleich 5 Feuerwehren.
Hier kam es auf Grund von Sauerstoffmangel zu einem Fischsterben. Wurde am Anfang des Einsatze zunächst von einer Vergiftung des Gewässers ausgegangen, wiederlegten daraufhin vorgenommene Untersuchungen den ersten Verdacht jedoch schnell.
Proben hätten ergeben, dass das Wasser im Stausee eine sehr hohe Temperatur und einen sehr geringen Sauerstoffgehalt aufwies, hieß es vom Landkreis. Die tieferen Wasserzonen seien "frei von Sauerstoff" gewesen, diese "hatten einen sehr hohen Anteil von toxischem Schwefelwasserstoff, 17-fach höher als der Grenzwert, bei dem Fische überleben". Sämtliche Ergebnisse der Analysen wurden der Polizei übergeben.
Die Aufgabe der Kameradinnen/Kameraden, der fünf am Einsatz beteiligten Feuerwehren, bestand darin die verendeten Fische zu bergen und einer fachgerechten Entsorgung zu zu führen.
Mit Schlauchbooten und viel Manneskraft wurden insgesamt 5 Container mit leblosen Fischen, Krebsen und Muscheln gefüllt.
Ein Straßenausbau der Karl-Marx-Straße in Leitzkau (in der sich das Gerätehaus der Feuerwehr befindet) wurde im Jahre 2006 realisiert.  
Damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr erhalten blieb, mußten die Fahrzeuge aus dem hinteren Tor ausrücken. Über einen kleinen Weg gelang die Feuerwehr bei Einsätzen auf die Mühlenstraße, von wo es nicht mehr so weit zur B184 war.
Für das Vorhaben der Sanierung der Fahrzeughalle wurde die Vergabe der Leistungen vorbereitet. In der zweiten September Hälfte soll der Baubeginn starten.
Ca. 10 000 € wurden dafür beantragt, diese Mittel waren ausreichend, da einige Arbeiten durch Eigenleistung der Kameradinnen/Kameraden durchgeführt werden konnten.
Eine weitere Summe in Höhe von 11 000 € sollte für das kommende Jahr in den Einbau einer Abgasabsauganlage fließen.
Um eine gesundheitliche Schädigung der Kameraden zu verhindern ist dieses Vorhaben nötig, da die Dieselemissionen der Motoren als krebserregend gelten.

2007
Eine 59-jährige Frau starb bei einem Unfall im Januar 2007 auf der B184. Weiterthin gab es bei diesem Unfall einen Schwerverletzten. Der Verletzte musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Für mehrere Stunden musste die Bundesstraße gesperrt werden.
Auf der Jahreshauptversammlung gab der Wehrleiter, Kam. Torsten Spalding, unter anderem eine Einblick in die personelle Struktur der Feuerwehr Leitzkau, kommt die Wehr doch auf bis dato 30 aktive Kameraden, davon 3 Frauen, sowie acht Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung.
Eine Änderung der Entschädigungssatzung der Stadt Gommern wurde im August 2007 beschlossen. Darin wurde festgelegt das jedes aktive Mitglied in den Ortswehren eine Aufwandsentschädigung von 7 Euro erhält, unabhängig ihrer Funktion. Damit soll das Ehrenamt weiter gewürdigt werden. 

2008
Die Beschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF) für die Feuerwehr Leitzkau war für das Jahr 2008 geplant.
Wurde diese jedoch vom Ortschaftsrat in einer Sitzung im Januar 2008 noch zurückgestellt. Grund hierfür war die nicht auszureichende Begründung (Transport der Einsaztkräfte zum Ereignissort).
Für das folgende Jahr wurden dann aber doch Mittel für die Beschaffung des MTF's sowie Anschaffung von Rufmeldeempfängern in den Haushaltsplan eingestellt.
Im Mai stürzte ein Lkw auf der Kreisstraße (K1233) Leitzkau Richtung Prödel eine Böschung hinab. Der Beifahrer fiel aus diesem Grund aus der Fahrerkabine und kam in einem Wassergraben zum Liegen. Auf Grund der schweren Verletzungen verstarb er auf dem Weg ins Krankenhaus. 
Die Feuerwehren der Einheitsgemeinde Gommern trafen sich 07. Juni 2008 in Ladeburg zum diesjährigen Ausscheid. Die Feuerwehr Leitzkau nahm an diesem Event nach mehrjähriger Pause vom Wettkampfsport wieder teil. Wie in der Vergangenheit übten die Kameraden vorher nicht für den Ausscheid. Trotzdem belegten die Kameraden aus Leitzkau beim Löschangriff nass der Männer einen respektablen 6. Platz mit einer Zeit von 45,35 s.
Auf einem Feld nahe Lübs standen im Juli etwa sechs Hektar Getreide in Flammen. Der Brand wurde verutlich durch einen technischen Defektes an einem Mähdrescher verursacht. Die Feuerwehren Leitzkau, Walternienburg, Güterglück, Lübs, Gehrden und Zerbst waren bis ca. 19:45 Uhr im Einsatz
In Leitzkau, Althaus, brannte im Dezember eine alte, leerstehende Gartenlaube. Hier waren die Feuerwehren Leitzkau und Ladeburg mit dem Löschen beschäftigt.

2009
Bei den diesjährigen Stadtwettkämpfen der Stadt Gommern, Mai 2009 in Dornburg, im Löschangriff nass belegte die Feuerwehr Leitzkau den 6. Platz in einer Zeit von 40,22 s.
Neuer Wehrleiter der Feuerwehr Leitzkau ist seit April 2009 Kamerad Sven Krause. Dieser wurde mit 15 Stimmen einstimmig gewählt. Sein Stellvertreter ist der bis dato amtierende Stellvertreter Stefan Götze.
Eine Wahl wurde notwendig, da sich der scheidende Wehrleiter, Kam. Torsten Spalding, beruflich verändern wolle und somit nicht mehr dem Amt des Wehrleiters zur Ferfügung steht.
Im Juni 2009 wurden dem neuen Wehrleiter, Kamerad Sven Krause, durch den damaligen Ortsbürgermeister Hans-Georg Pordgurna die Schlüssel für die langersehnte Anschaffung eines MTF's übergeben.
Drei Anläufe hatte es bis zur Anschaffung des MTF's gegeben. 15 000 € wurden dafür im diesjährigen Haushalt eingestellt. 
Die bis zu dem Zeitpunkt 35 Kameraden der Feuerwehr nutzen das Fahrzeug in Zukunft um Kräfte an die Einsatzstelle zu bringen, Material im zuständigen FTZ (Feuerwehr Technisches Zentrum) in Burg zu tauschen, Transport zu den Wehrleiterdienstberatungen, Lehrgängen o. ä.
Mit einer Delegation war die Feuerwehr Leitzkau am 27. Juni zum 100jährigen Bestehen der Feuerwehr Dornburg zu gegen. Wir reihten uns mit unseren Fahrzeugen in den Festumzug ein, danach wurde auf dem Sportplatz das Event der Feuerwehr mit verschiedenen Stationen gemütlich gefeiert. 
Zwei Einsätze im Juli waren zu verzeichnen.
Bei einem Wohnungsbrand am 01.Juli 2009 in Lübs mussten die Kameraden aus Leitzkau bei einem ihrer Kameraden löschen. Zusammen mit 5 Feuerwehren wurde der Brand erfolgreich bekämpft. Die beiden Personen kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus.
Eine Ölspur wurde zum zweiten Einsatz, hier stellte sich aber heraus das es sich um einen Unfall handelte, die Kameraden retteten eine Person bevor die ausgelaufenen Flüssigkeiten gebunden und aufgenommen werden konnten.
Ein großes Dankeschön erhielten die Kameraden vom Ortswehrleiter der Feuerwehr Zerbst. Unterstützten sie die Feuerwehr Zerbst zu ihrem 140jährigen Bestehen im Juli 2009 beim Umzug und den Auf- und Abräumarbeiten. 
Ein Brand eines Kleidercontainers wurde durch die Kameraden am 23. Juli am Neuhaus gelöscht.
2 Unfälle hatte die Feuerwehr Leitzkau abzuarbeiten, bei denen es nur leichtverletzte Personen gab. Zum einen 07. September, hier wurde die verletzte Person schon durch den Rettungsdienst und der Polizei vor Ankunft der Feuerwehr gerettet, so das die Kameraden nur noch das in den Graben gerutschten Kfz bergen mussten.
Mit der Hilfe der Kameraden der Feuerwehr Gommern wurden am 20. Oktober zwei leichtverletzte aus ihrem Pkw befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Der Pkw geriet nach einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem anderen Pkw sowie danach mit einem Sattelzug.
Unter den kritischen Augen dreier Kameraden der Stadtwehrleitung Gommern absolvierten wir 26. September 2009 eine Übung im Schloß Hobeck in Leitzkau. Die Feuerwehren aus Ladeburg, Dornburg, Dannigkow, Lübs, Prödel und Gommern waren ebenfalls in die Übung mit integriert.
Im Schloß war ein angeblicher Brand ausgebrochen, den es zu löschen galt. Auch das Retten eines in Not geratenen Trupps wurde in dem Zusammenhang geübt. Das Übungsziel (das Zusammenspiel der Ortswehren bei einem gemeinsamen Einsatz) wurde erreicht, einige kleine Unstimmigkeiten werden im Nachgang und bei weiteren Übungen abgestellt. 
Die Umweltfeuerwehr des Jerichower Landes probte am 16. Oktober 2009 einen Großeinsatz, zu dem auch die Feuerwehren aus Leitzkau und Ladeburg alarmiert wurden. Unter Chemikalienschutzanzügen mußte in einer Halle der Firma Zimmermann Ladeburg ein Schadstoffaustritt eingegrenzt und eine Ausbreitung verhindert werden. 
Am Reformationstag, den 31. Oktober, hatte die Feuerwehr gleich zwei Einsätze. In einer nnicht mehr genutzten Gartage nahe des Schlosses brannte es, in der Garage stand noch ein stillgelegter Pkw, das Feuer wurde schnell gelöscht. Kurz daruaf entpuppte sich der 2. gemeldete Brand beim Eintreffen der Feuerwehr in der Feldstraße als angemeldetes Feuer. Hier musste die Wehr nicht eingreifen.
Bei den diesjährigen Stadtwettkämpfen der Stadt Gommern im Löschangriff nass, welche in Dornburg stattfanden, belegte die Männermannschaft der Feuerwehr Leitzkau den 6. Platz mit einer Zeit von 40,22s. 



2010

Zum ersten Einsatz wurden die Blauröcke am 21. Februar 2010 gerufen. Den Grund hierfür fand man in einer Kurve der B184, Abfahrt Möckern sowie in der Ortslage Leitzkau, dort gab es eine ca. 200 m lange Ölspur. Mit Hilfe von Ölbindemittel wurde die ausgelaufene Flüssigkeit gebunden und aufgenommen. Insgesamt 4 Kameraden und zwei Fahrzeuge der Feuerwehr sowie die Polizei waren an diesem Einsatz beteiligt.
Die jährlich stattfindende Grundausbildung (Truppmann Teil I) der Einheitsgemeinde Gommern hatte auch im Jahr 2010 Station im Gerätehaus der Feuerwehr Leitzkau. Ging es für die 11 Teilnehmer (aus den Ortswehren: Dannigkow, Dornburg, Gommern, Ladeburg, Leitzkau, Lübs) um das Thema Technische Hilfeleistung.
Am 19. März des Jahres ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der B184 am Abzweig Prödel. Bei dem Unfall gab es drei Verletzte, hier musste die Feuerwehr nicht mehr in die Rettung der Verletzten eingreifen, da diese bereits beim Eintreffen durch den Rettungsdienst versorgt wurden. Mit insgesamt 13 Kameraden ging es für die Kameraden darum die an der Einsatzstelle ausgelaufenen Flüssigkeiten abzustumpfen.
Eine Akazie stand am 18. April im Ortsteil Hohenlochau in Flammen. Mit 15 Kameraden und drei Fahrzeugen begannen die Feuerwehrleute den Brand zu löschen. Da der Baum hohl war entschloß man sich den Baum zu fällen um eine weitere Gefährdung und ein wiederentfachen des Brandes zu verhindern. Nach dem Fällen wurde der Baum mit Hilfe der Seilwinde am Rüstwagen auf ein angrenzendes Feld gezogen, wo dann die Restlöscharbeiten begannen.
Die Löschwasserversorgung in Leitzkau und Hohenlochau ist ein altbekanntes Problem. Um dieses Herr zu werden wird ein Konzept zur Wasserversorgung erstellt, hieß es auf einer Sitzung des Ortschaftsrates im April 2010.  
Um bei Einsätzen noch besser agieren zu können, wurde Ende des Jahres der Rüstwagen umgebaut. Gab es für die Abgabe von Löschwasser einen Einbau eines 1200 l fassenden Tankes für Löschwasser. Zeitgleich wurde ein Hochdrucklöschgerät in das Gerätefach GR eingebaut, um einen ersten Löschangriff vornehmen zu können. Damit ist die Feuerwehr nun noch schlagkräftiger, kommt man beim Einsatz der beiden Komponenten auf eine ungefähre Dauer des Löschens von ca. 30 min.
Um dieses noch effektiver du gestalten ist die Anschaffung eines Hochdrucklöschgerätes mit einer integrierten Schaumabgabe geplant.
Vom Land Sachsen-Anhalt wurden digtale Endgeräte in einer landesweiten Ausschreibung beschafft.
Diese wurden auf die jeweiligen Feuerwehren verteilt und wurden unter anderem in die Fahrzeuge der Feuerwehr Leitzkau eingebaut. Das Digitale Funken soll nach Aussage des Landes qualitativ besser gegenüber dem analogen sein. Ebenfalls soll das Abhören der Funkgespräche nicht möglich sein.
Drei Fahrzeugfunkgeräte und 8 Handsprechfunkgeräte hat die Feuerwehr Leitzkau jetzt im Bestand.
Eine Einweisung im sicheren Umgang und der Bedienung erfolgte durch einen Kameraden der Feuerwehr, welcher als Kreisausbilder Funk tätig ist.

2011
Die Feuerwehren der Stadt Gommern funken als erste Feuerwehr im Landkreis Jerichower Land digital. Ab 01. Januar 2011 ist die vom Land Sachsen-Anhalt bereitgestellte Technik in der Stadt Gommern einsatzbereit auf den Fahrzeugen verlastet, sowie die Handsprechfunkgeräte auf die einzelnen Ortswehren verteilt.
Beim Hochwasser des Jahres 2011 waren fast alle Ortsfeuerwehren der Stadt Gommern im Einsatz. Eine Ausnahme bildete die Feuerwehr Leitzkau, welche in der Zeit die Einsatzbereitschaft für evtl. Ereignisse in der Stadt Gommern und deren Ortsteile übernahm.
Im Feburar 2011 wurde in Leitzkau "Gefahr im Verzug" gemeldet. Grund war der bauliche Zustand des Schlauchtumes in der Teichstraße in Leitzkau. Es mußten schnellstens 9000 € für die Gefahrenbeseitigung bereitgestellt werden. Diese Summe war natürlich nicht im Vorfeld geplant. 
Am 23. Juli fand eine Übung in der Gemarkung Leitzkau für insgesamt 4 Feuerwehren der Stadt Gommern  statt. Die Ausbildungseinheit "Bekämpfung von Flächenbränden" stand im Fokus der Blauröcke. Nach Ertönen der Rufmeldeempfänger und Sirenen in den Ortschaften Lübs (7 Kameraden), Prödel (5 Kameraden), Ladeburg (6 KAmeraden) und Leitzkau (9 Kameraden) trafen sich alle im Gerätehaus in Leitzkau wo es erstmal eine Wachmacher in Form einer (oder mehrerer) Tassen Kaffe gab, mußte doch die Müdigkeit noch vertrieben werden.
Nach dem "Wachwerden" kam dann die bei allen Kameraden beliebte Theorie zum tragen. Wurden hier unter anderem die Themen Unfallverhütung, Gefahrensituationen, persönliche Schutzausrüstung, Hinweise an die Maschinisten und erfolgreiche Vorgehensweisen behandelt.
Danach ging es mit Sondersignal zum späteren "Einsatzort", welches ein Feld außerhalb von Leitzkau war. Auf dem Weg dorthin wurde noch die Löschwasserentnahmestelle von den Kameraden eingerichtet.
Die einzelnen Brandinseln, welche vom Ortswehrleiter entzündet wurden, mußten die beteiligten Feuerwehren löschen. 
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Übung ging es zum Gerätehaus zurück, dort übernahm der Ortswehrleiter das Wort und gab eine kurze Asuwertung der Übungseinheit.

2012
Die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses konnte im Januar 2012 als fertig gemeldet werden. Steht den Kameraden ab jetzt ein ansprechender Aufenthaltsraum für Schulungen und Ausbildungen zur Verfügung. Zu dem wurde auch der Flur renoviert. Insgesamt 5700 € standen dafür zu Buche.
Am Donnerstang den 09. Februar 2012 kam es auf der B184 zwischen Leitzkau und Gommern, Höhe Kressow,  zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten, welche von der Feuerwehr teilweise mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Auto befreit werden mußten.
Ein gerufener Notarzt mußte mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle geflogen werden. Zudem waren drei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie zwei Fahrzeuge (MTF, RW, insgesamt 6 Kameraden) der Feuerwehr Leitzkau am Einsatz beteiligt.
Ein Motorraum eines auf einem privatem Grundstück abgestellten Pkw's ging am Freitag den 24. Februar 2012 in Flammen auf. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand aber durch den Eigentümer und einem Nachbarn zwischenzeitlich gelöscht.
Im September waren die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Leitzkau zu Gast in der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Galt es hier die Belastungsübung in Form des Durchquerens der Atemschutz-Übungsstrecke zu absolvieren.
Nachdem die Kameraden verschiedene Sportgeräte (unter voller Einsatzbekleidung plus Atemschutzgerät) durchlaufen mußten, ging es durch eine Tür welche nach Eintreten wieder verchlossen wurde, in einen Raum. In diesem dunklen Raum befand sich die "Strecke". Den Eingang konnten die Kameraden ja noch sehen, danach mußten sie ihren Weg durch das Labyrinth ertasten. Immer mit Blick auf den Truppmann galt es die Strecke in einer möglichst kurzen Zeit und mit wenigen Atemzügen zu absolvieren, ist doch der Luftvorrat in den Pressluftflaschen der Atmer begrenzt.
Hat man den Ausgang dann gefunden, war aber noch nicht Schluß.
Nachdem dei Feuerwehrleute wieder Sonnenlicht sahen mußten alle nocheinmal die Trainingsgeräte durchlaufen.
Viel Schweiß und Ausdauer kostete diese Bewältigung der Strecke, welcher aber jeder Kamerad mit Bravour gemeister hat.
Die in der Ortschaft genannte "Lehmpütte" konnte ab November, nach einer aufwendigen Sanierung, wieder als Löschwasserentnahmestelle genutzt werden. Sie wurde entschlammt, eine schräge Böschung angelegt.